Zuletzt bearbeitet: 31.01.2020
Vor dem ersten Start:
Systemvoraussetzungen:
- Windows 10 64Bit
- Getestet ab Windows 10 Version 2004 (Build 19041.630)
Installation:
Entpacken Sie die .ZIP-Datei auf Ihren Windows-Desktop oder in einen beliebigen Ordner Ihrer Festplatte.
Es ist KEINE Installation mittels Setup-Programm notwendig. Für den ersten Start ist die Software so konfiguriert, dass sie mit einer Microsoft-Access-Datenbank auf ihrem Rechner lokal operiert. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, einen externen MySQL-Server zu nutzen, jedoch ist aktuell in der Beta-Version das Programm zum Erstellen der Datenbank für MySQL noch nicht fertig.
Höchstwahrscheinlich bekommen Sie beim ersten Start folgende Fehlermeldung:
Laden Sie bei Microsoft die benötigte Erweiterung herunter. Sie können entweder den Link "Get Microsoft.ACE.OLEDB.12.0-Provider" im Verzeichnis WWLog doppelklicken oder laden über den Browser die 64bit-Variante bei Microsoft herunter: https://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=13255
Installieren Sie anschließend die Erweiterung und starten Sie WWLog erneut.
Falls Sie im Standard mit der beiliegenden MSAccess-Datenbank arbeiten wollen, können Sie diesen Abschnitt überspringen.
Er dient hauptsächlich der Beschreibung, wie vor dem Programmstart die Datenbank-Konnektivität angepasst werden kann.
Die Grundkonfiguration kann vor dem ersten Start beeinflusst werden, indem mit einem Texteditor die Datei "Boot.cfg" im Verzeichnis "config" angepasst wird.
Folgende Optionen stehen hier zur Verfügung. Bitte beachten: pro Zeile eine Zuweisung, durch Gleichheitszeichen getrennt:
Type=MSAccess
Path=Database\WWLog_DB1.accdb
ACCDBbackupLocation=Database
MySQLServer=WeinSrv02.speedport.ip
MySQLServerPort=3306
MySQLDBName=WWLog01
UserName=wwlogdbuser
UserPW=xxxxx
GetDXCCinfo=https://github.com/ok2cqr/cqrlog/blob/master/ctyfiles/Country.tab
Erklärung:
- Type:
hier kann entweder MSAccess oder MySQL stehen. MySQL benötigt einen externen MySQL- bzw. MariaDB-Datenbankserver und steht aktuell noch nicht funktionsfähig zur Verfügung! Es kann später dazu verwendet werden, zum Beispiel bei einem Contest gemeinsam auf eine Datenbank zuzugreifen. Ist der Server im Internet, kann das sogar genutzt werden, wenn die OMs über die ganze Welt verteilt sind.
Die nächsten 2 Felder dienen der Konfiguration von MS Access-Datenbanken. Dies greift nur, sofern Type=MSAccess gesetzt ist
- Path:
Der relative Dateipfad der MSAccess-Datenbank. Standardmäßig heißt die Datei WWLog_DB1.accdb und befindet sich im Unterverzeichnis Database. - ACCDBbackupLocation:
Das Verzeichnis, in dem WWLog Backups der MSAccess-Datenbank ablegen soll. Hier empfiehlt sich ein Netzlaufwerk zur Sicherung.
Die folgenden 5 Zeilen konfigurieren eine MySQL-Datenbank, sofern Type=MySQL gesetzt ist:
- MySQLServer:
Tragen Sie hier den Namen oder die IP des SQL-Datenbankservers ein - MySQLServerPort:
Der Port, über den mit dem Server kommuniziert wird. Standard ist 3306 - MySQLDBName:
Der Name der Datenbank auf dem MySQL-Server - UserName:
der Benutzername für die MySQL-Datenbank auf dem Server - UserPW:
das Passwort des Datenbank-Nutzers auf dem Server
Weiteres:
- GetDXCCinfo:
NOCH NICHT AKTIV! Hier wird künftig der Webserver eingetragen, wo sich das Programm aktuelle DXCC-Info holt.
Beim ersten Start erhalten Sie die Standard-Zugangsdaten. Beherzigen Sie den Rat und legen Sie einen eigenen Admin-User mit Passwort an!
Verwenden Sie nicht admin/admin !
Ab Version 0.4 gibt es auf User-Wunsch auch einen Haken "Login without user credentials". Hier rate ich ebenfalls von der Nutzung ab, zumal nach Anklicken dieses Hakens auch nur mittels "System"-Benutzer gearbeitet wird und im Fall der Fälle im Log nicht nachvollzogen werden kann, wer was angestellt hat.
Anschließend gelangt man auf die Startseite, die gleichzeitig zur QSO-Eingabe dient.
Im Standard sind alle Felder aktiv, man kann ein neues QSO eintragen und mit F3 oder dem Add-QSO-Icon (mit dem + im Symbol) speichern.
Zum Editieren wählt man in der Drop-Down-Box im oberen Bereich ein QSO aus. Dessen Daten erscheinen dann in den Feldern. Um es aktiv zu editieren, muss dann noch das Edit-Icon geklickt werden oder Strg + e. Zum Speichern auf die Diskette klicken.
Das Clear-Icon ("Radiergummi") leert alle Felder ohne speichern und aktiviert die Eingabe für ein neues QSO.
Beschreibung einiger Besonderheiten:
- Callsign: kann in Kleinbuchstaben eingetragen werden, wird automatisch umgewandelt (ebenso QSL via und QSL mgr)
Außerdem erscheint beim Verlassen des Callsing-Feldes in der InfoBox unten im Fenster eine Information, wenn das Call bereits gearbeitet wurde. - Date: hier wurde bewusst kein DatePicker verwendet, sondern man kann einfach 310121 eintippen und es wird automatisch der 31.01.2021 draus. Generell ist das Feld mit dem aktuellen Datum gefüllt.
Tipp: man kann hier das aktuelle Datum auch aufrumen, wenn man lediglich einen Punkt . einträgt. Dieser wird beim Verlassen der Textbox als aktuelles Datum interpretiert. - Start / End-Zeit: muss manuell eingetragen werden, kann das Format 0854 oder 085422 gewählt werden; das Programm formatiert bei Verlassen des Feldes in korrekter Form
- F2: setzt die QSO Startzeit in UTC auf den Zeitpunkt, zu dem F2 gedrückt wird.
- F3: setzt die QSO Endzeit UND SPEICHERT ein neues QSO.
- Beim Verlassen des Feldes Freq. wird seit Version 0.5 automatisch das Band in der Combobox darunter ausgewählt, sofern in der Datenbank Anfangs- und Endfrequenzen korrekt hinterlegt sind.
- Locator: kann ebenfalls alles in Kleinbuchstaben eingetragen werden, die korrekte Formatierung wir beim Verlassen des Feldes gesetzt
- Country: ist die Combobox aufgeklappt, kann auf der Tastatur durch schnelles tippen von z. B. DL direkt zu Deutschland gesprungen werden.
- die restlichen Felder sind selbsterklärend :)
Hinweis: In der Beta-Version ab 0.6.1.0 funktioniert der QRZ.com Button noch nicht!
LEGEN SIE SICH NUN EINEN EIGENEN USER AN!
Im Bereich "Create new user" Namen und Passwort sowie die Rolle (am besten Admin) auswählen und den Knopf "Create new User" betätigen!
Anschließend "OK" bestätigen und das Settings-Fenster wieder schließen.
Seit Version 0.6.1.0 können ADIF-Dateien importiert werden.
Wählen Sie die entsprechend *.ADI - Datei. Nachdem Sie mit "OK" bestätigt haben, sehen Sie den Fortschritt rechts unten in der Statusleiste des QSO-Fensters:
Nach Beendigung erscheint dort auch eine Vollzugsmeldung:
Der Reiter "QSO List" listet alle in der Datenbank vorhandenen QSOs auf.
Zum Suchen kann die SearchBox am oberen Rand verwendet werden.
Bitte beachten: die Wildcard ist hier entweder, wie bei Windows üblich, das *, oder das Datenbankspezifische Prozent-Zeichen %.
Möchten Sie also die Liste nach Rufzeichen durchsuchen, die mit "DL" beginnen, tragen Sie DL% ein oder DL*:
Klicken Sie anschließend auf das Suchen-Icon (Lupe mit Person drin).
Umgekehrt können Sie alle Calls suchen, die beispielsweise mit "4DDU" enden:
Es kann in allen in der Datenbank vorhandenen Feldern gesucht werden:
Über Rechtsklick kann man ein QSO editieren, löschen oder mehrere/alle als XML oder Excel exportieren.
Mehr folgt! ... In Arbeit!